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Im Schein der Sterne
Einen geheimnisvollen Klang vernahm meine Seele,
als die schlaftrunkene Heide im hellen Schein
der aufleuchtenden Sterne zu flüstern begann...
Dunkle, geheimnisvolle Schatten huschten über den
mondbeglänzten Moosteppich,
der so schön war, wie ein hangewebtes Abendrot.
Ich vernahm eine leises säuseln, als ich den Bach unter dem weit
überhängendem Weidengeäst erblickte,
der sich dahinschwindend in der Dunkelheit verlor.
Kühl empfand meine Hand die tanzenden Wellen,
die mit seicht schäumender Gischt durch meine Finger rieselten...
Meiner Jugend schönster Zeit. (Str.1-2 von 6)
Gar traunhaft ist's an Frühlingstagen,
nach meiner Laute tu ich greifen,
wo Heidelerchen mit den Flügeln schlagen,
da tu ich gerne Wald und Flur durchstreifen...
Der Wind rauscht singend durch die Felder,
die Ähren tanzen wild und sacht,
gar einsam schön, stehn grüne Wälder,
in der mondbeglänzten Frühlingsnacht.